Souveräne Mutter und aufgedrehter Sohn: Die Amerikanerin Dianne Reeves und der Engländer Jamie Cullum stammen zwar aus verschiedenen Kontinenten und aus zwei Generationen, aber sie erzählen dieselbe Geschichte mit unterschiedlichen Worten. Die Geschichte besteht aus Jazz, hart und zupackend, aber auch schattig und introspektiv, sie ist improvisiert und sie swingt wie verrückt, und sie bietet zwei Ausnahmekönnern die Möglichkeit, ihre musikalische Persönlichkeit zu offenbaren. Dianne Reeves ladylike, auf ihre elegante, vielleicht mütterliche Art, Jamie Cullum rotzig frech und ungezogen, beide swingend auf höchstem Niveau!

Beat Blaser

Ein legendärer Abend: der grosse Dave Brubeck, Legende schon zu Lebzeiten, Elder Statesman des Jazz, und die wunderbare Dianne Reeves auf derselben Bühne.

Dave Brubeck ist einer der wenigen Jazzmusiker, die auch von einem breiteren Publikum zur Kenntnis genommen werden. Seine Hits «Take Five» und «Blues Rondo à la Turk» schafften es um die Welt.

Und Dianne Reeves wird es vielleicht auch so weit bringen, denn wer sie live auf der Bühne erlebt, vergisst sie so schnell nicht wieder. Grand Old Man und Divine Young Lady: Ein Konzerthöhepunkt.

Beat Blaser

Spätestens seit Montreux 1995 sind uns ihre westafrikanischen und brasilianischen Roots vertraut. Kein Wunder, dass sich Startrompeter Clark Terry höchstpersönlich um die hübsche Vocalistin kümmerte. Die quirlige Charaktersängerin ist ein Garant für einen Abend mit Gänsehaut.